Am 23. August beginnt unsere neue Konzertreihe „Piano & Strings“. 

Die neue Konzert-Reihe stellt den musikalischen Dialog zwischen Klavier und Streichinstrumenten in den Mittelpunkt. Vier Konzerte bis November 2025 präsentieren unterschiedliche Klangkonzepte – von Solo-Violine über Streicher-Ensembles bis hin zu vierhändiger Klaviermusik und Cembalo. Die Programme umfassen Werke von der Klassik bis zur Moderne und zeigen die faszinierende Wechselwirkung verschiedener Instrumentalstimmen auf.

Ukrainische Künstler eröffnen die Reihe

Das Duo ‚ Piavio‘ bestehend aus Csárdás : Oleh Kytskai (Violine) und Serhij Kovalov (Klavier) machen den Auftakt am 23. August im Foyer der Burg Seevetal.

„Tanzende Schatten“ – ein Abend für Violine und Klavier

In diesem facettenreichen Konzert begegnen sich Werke der klassischen Musik und folkloristische Klänge, virtuose Brillanz und stille Poesie. Auf dem Programm stehen unter anderem das eindrucksvolle Vorspiel aus Max Bruchs Violinkonzert Nr. 1 in g-Moll sowie Antonín Dvořáks berührendes Lied „Als die alte Mutter“.

Florence B. Prices „Elfentanz“ und William Krolls mitreißendes Banjo and Fiddle führen in tänzerische Klangwelten, ebenso wie die eleganten Miniaturen von Fritz Kreisler und der jazzig beschwingte Walzer „Les Valseuses“ von Stéphane Grappelli. Mit Josef Bernhard Knümanns „Rumänisch“ und Julij Meitus’ „Allegro für Violine und Klavier“ erklingt Musik zwischen folkloristischer Inspiration und klassischer Moderne.

Ergänzt wird das Programm durch zwei Überraschungsstücke für Violine solo und Klavier solo sowie die Polka von Alfred Schnittke in der Bearbeitung von Sasha Rozhdestvensky.

Ein Abend, der mit musikalischer Vielfalt und emotionalem Reichtum begeistert – „Tanzende Schatten“ ein Klangzauber mit Ausdruckskraft und Esprit.

Künstlerportraits

Serhij Kovalov, Pianist, stammt aus der ukrainischen Region Poltawa und lebt seit 2021 in Hamburg. Nach seinem ausgezeichneten Bachelorabschluss an der Nationalen Musikakademie der Ukraine in Kyjiw bei Borys Fedorov setzte er seine Studien am Hamburger Konservatorium bei Christiane Behn fort. Dank eines Stipendiums des Rotary Clubs Fontenay absolvierte er ein Aufbaustudium mit Auszeichnung. Er trat bereits als Solist mit dem Odesa Philharmonic Orchestra auf und präsentierte 2025 im ausverkauften Großen Saal der Elbphilharmonie Hamburg das 3. Klavierkonzert von Sergej Prokofjew. Kovalovs Repertoire reicht von Bach, Beethoven und Chopin bis hin zu Philip Glass und ukrainischen Komponisten wie Valentyn Sylvestrov oder Viktor Kosenko. Neben seiner solistischen Arbeit widmet er sich mit besonderem Engagement der Kammermusik und der Vermittlung ukrainischer Musiktraditionen.

Oleh Kytskai, Violinist, wurde 2004 in Ternopil (Ukraine) geboren und begann seine musikalische Ausbildung im Alter von vier Jahren. Er studierte zunächst an der Musikschule in Ternopil, später an der Fachschule für Musik, benannt nach Solomija Krushelnyzka. Seit 2022 ist er Student an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg in der Klasse von Prof. Tanja Becker-Bender. Er ist Preisträger mehrerer nationaler Wettbewerbe in der Ukraine und konzertiert regelmäßig in Hamburg und überregional. 2025 wurde er als Residenzkünstler der Mendelssohn-Residenz im Heine-Haus aufgenommen. Er arbeitete u. a. mit der Hamburg Camerata, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg sowie dem Youth Symphony Orchestra of Ukraine (YSOU) zusammen.

Serhij Kovalov, Klavier

Oleh Kytskai, Violine

Programm

Florence B. Price
Elfentanz

Josef Bernhard Knümann
Rumänisch

Antonín Dvořák
Als die alte Mutter
aus Zigeunerlieder, Op. 55

Julij Meitus
Allegro für Violine und Klavier

Überraschungsstück für Violine solo
(wird am Konzertabend bekanntgegeben)

Überraschungsstück für Klavier solo
(wird am Konzertabend bekanntgegeben)

Max Bruch
Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll, Op. 26
Satz: Vorspiel – Allegro moderato

–– Pause ––

Fritz Kreisler
Liebesleid
Schön Rosmarin

William Kroll
Banjo and Fiddle

Stéphane Grappelli
Les Valseuses
(nach dem Thema Rolls)

Alfred Schnittke
Polka
(Bearbeitung: Sasha Rozhdestvensky)

Um Anmeldung auf dieser Webseite wird gebeten.