Kulturstiftung-Seevetal
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„Morgen, Morgen und wieder Morgen kriecht in seinem kurzen Schritt von einem langen Tag zum andern, bis zum letzten Buchstaben der uns zugemessenen Zeit, und alle unsre Gestern haben Narren zum modervollen Grabe hingeleuchtet!“ Als Macbeth vom Tod seiner Frau, der Königin, erfährt, muss er erkennen, dass seine Zeit vorbei ist. Der Kampf ist verloren. Eindrucksvoll greift Anna Clyne in ihrem Orchesterstück „Sound and Fury“ aus dem Jahr 2019 diesen Monolog auf und baut kraftvoll eine Brücke zwischen Gestern und Morgen. Stets getrieben vom starken Bedürfnis, die Welt durch Kunst zu verändern, ist es Ludwig van Beethoven, der in seinen Sinfonien so starke Utopien schafft, die die Hoffnung auf einen besseren Morgen nie schwinden lassen.
Luigi Boccherini Sinfonie c-Moll op. 41
Franz Schreker Intermezzo für Streichorchester op. 8
Anna Clyne „Sound and Fury”
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
Lüneburger Symphoniker
Dirigent Gaudens Bieri