Oft bewerten Komponisten im Rückblick auf ihre Schaffenszeit ihre Werke bezüglich deren Qualität und Bedeutung, und oft erhält ein einzelnes Werk die Auszeichnung das beste und größte zu sein. So war es mit Bachs Matthäuspassion, deren Aufführung im April unsere Zuhörer und Zuhörerinnen begeisterte. Und so ist auch die Missa Solemnis von Beethoven geadelt worden. „Von Herzen möge es wieder zu Herzen gehen“ schrieb er zudem auf die Partitur.
Viele Menschen haben heutzutage ein gespaltenes Verhältnis zu Kirche, Religion und Glauben, und Beethoven ging es nicht anders. Aber der gemeinsame Wunsch nach Frieden vereint uns nicht nur untereinander, sondern auch mit den Menschen vergangener Zeiten – so verschieden Werte, Wissen und Alltag auch waren.
Das Werk gehört zudem zu den schwierigsten Werken der klassischen Chorliteratur. Es ist eine große technische und physische Herausforderung für alle Beteiligten.
Es erwartet Sie ein Werk, das in seiner Wucht alle gewohnten Dimensionen geistlicher Musik sprengt und im Kontrast dazu umso eindrücklicher mit der Bitte nach Frieden schließt und Sie voller Hoffnung aus dem Konzertsaal entlassen wird.
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Großer Saal – Laeizhalle
70 min – keine Pause