Kulturstiftung-Seevetal
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Auf eine spannende multimediale Zeitreise aus Wort und Klang nimmt Porträtkünstler Daniel Hope das Publikum bei zwei Musiktheater-Stücken mit, für die er auch die Texte geschrieben hat. Aus der Perspektive von zwei Rundfunkmachern und Moderatoren – der eine verkörpert von dem amerikanischen Bariton Thomas Hampson, der andere von dem deutschen Chansonnier Horst Maria Merz – wird am ersten Abend die Chronik eines prägenden und alles verändernden Jahres facettenreich beleuchtet. Unter dem Motto »Berlin 1938 – Das Schicksalsjahr« versetzen sich die Künstler zurück in die Vorkriegszeit, in der Freiheiten schwanden und düstere Schatten aufzogen. Erzählt wird die Geschichte von Musikschaffenden und Literaten, die sich hiergegen wehrten – klanglich eingebettet in Kompositionen von Kurt Weill, Hanns Eisler und Cole Porter, aber auch in klassische Werke von Bach oder Mendelssohn. Der zweite Abend »Los Angeles 1943 – Escape to Paradise« geht dann der Frage nach: Was ist geworden aus all jenen, die entrechtet und diskriminiert wurden? Die flüchten mussten? Musik und Gedanken von kulturellen und wissenschaftlichen Größen wie Irving Berlin und Arnold Schönberg, Frank Sinatra und Duke Ellington, Thomas Mann, Albert Einstein und Robert Oppenheimer werden verwoben zu einem einzigartigen Hörspiel aus erhabenen Melodien und herzzerreißenden verbalen Bildern, die die Menschheit in ihren besten und schlimmsten Zeiten zeigen.
Details zu »Berlin 1938 – Das Schicksalsjahr« am 28.07.2023 in Lüneburg finden Sie hier.
Daniel Hope, Violine
Thomas Hampson, Sprecher und Gesang
Jacques Ammon, Klavier
Kammermusikensemble
Das Schleswig-Holstein Musik Festival dankt der Hansestadt Lüneburg für die Förderung des Konzerts.